„Für einen Mann ist es eine Schande alt zu werden, ohne die Schönheit und Stärke zu erfahren, zu der sein Körper in der Lage ist.“
SOKRATES

Personal Training bei Paul Türk

 Bei meinem Training werden je nach Zielsetzung folgende Inhalte berücksichtigt:

Kraft

Kraft ist nicht alles, aber ohne Kraft ist alles nichts!

Jede Bewegung in unserem Alltag erfordert eine gewisse Kraft, denn ohne Kraft ist keine Mobilität möglich. Wie viel Kraft für ein Individuum optimal ist, wird von dessen Alltag bestimmt (Beruf, Freizeit, Sport). Trotzdem sollte man auch für Extremsituationen vorbereitet sein. Wer glaubt, er hätte das nicht nötig, sollte sich mal die Kräfte vor Augen führen, die z.B. bei einem Sprint (Bus/Bahn) auf den menschlichen Bewegungsapparat einwirken. Diese übersteigen das eigene Körpergewicht um ein Vielfaches und können im Extremfall das 8-fache Körpergewicht betragen. Wer eine Treppenstufe übersieht, ist beim Abfangen seines Körpers ebenfalls einem Mehrfachen seines Körpergewichts ausgesetzt. Wer darauf nicht vorbereitet ist, riskiert neben einer eingeschränkten Aktionsfähigkeit in Extremsituationen auch schnell mal die eine oder andere vermeidbare Verletzung.

Swimming Pool

Schnelligkeit

Eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit, die ohne die Erbringung einer bestimmten Kraftleistung nicht möglich ist, ist für den Alltag und Sport ebenso wichtig. Was bringen einem hohe Kraftwerte, wenn diese zu spät generiert werden? Stellen Sie sich also z.B. vor, Sie übersehen eine Treppenstufe. Zwar sind Sie kräftig genug um die Belastung abzufangen, Ihre Reaktion darauf erfolgt jedoch zu spät.

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Beweglichkeit

Durch „Faszientraining“ und Co. hat das oftmals vernachlässigte Beweglichkeitstraining wieder an Popularität gewonnen. Mittlerweile gehören auch Menschen, die sich zu Beginn bzw. statt eines Trainings auf den Boden herumwälzen, zum alltäglichen Bild eines jeden Fitnessstudios. Was also vor ein paar Jahren besonders exotisch schien, gehört für die meisten Athleten heutzutage zur täglichen Routine. Wenn man sich allerdings mit den Athleten darüber unterhält, wozu sie dieses und jenes anwenden bzw. nach der Wirkungsweise fragt, so erkennt man sehr schnell, dass den meisten gar nicht bewusst ist, was sie mit den durchgeführten Übungen bezwecken wollen. Doch so einfach ist das Ganze auch gar nicht! Wie viel Beweglichkeit man bei einer Übung bzw. im Alltag in einem bestimmten Gelenk benötigt, sollte genau analysiert werden, da eine Verbesserung der Beweglichkeit nicht unbedingt auch positiv für den Sportler ist. So z.B. bei anatomischen Varianten, wie dem Buford-Komplex der Schulter oder des cam-/pincer-impingement des Hüftgelenks, bei denen eine forcierte Bewegungserweiterung fatale Folgen haben könnte. Ganz im Gegenteil kann eine verminderte Beweglichkeit bestimmter Gelenke in einigen Sportarten sogar von Vorteil sein. Des Weiteren wird oft zwanghaft versucht, in einem Gelenk die Bewegungsamplitude zu steigern, ohne Rücksicht auf die umliegenden Gelenke zu nehmen. Häufig beruht die verminderte Beweglichkeit eines Gelenks auf der Instabilität eines anderen, meist direkt benachbarten Gelenks. So kann z.B. nach einem Bänderriss des Sprunggelenks die Beweglichkeit im Kniegelenk eingeschränkt sein, da es die Instabilität des Sprunggelenks auszugleichen versucht. In solchen Fällen lässt sich ein Defizit der Beweglichkeit durch eine verbesserte Ansteuerung des benachbarten, instabilen Gelenks beheben. Wie dieses Beispiel verdeutlicht, kann man unter Umständen aufgrund fehlender biomechanischer Kenntnisse unnötig und an falscher Stelle kostbare Zeit verschwenden. Ebenso verhält es sich mit zeitaufwändigen Ganzkörper-Dehnprogrammen bzw. vorgefertigten Konzepten, die oft unreflektiert übernommen werden. Ich erarbeite zusammen mit meinen Kunden ein effizientes, gezieltes und individuelles Programm, das dem eigenen Beweglichkeitsprofil im Alltag und der durchgeführten Sportart entspricht.

Strength & Conditioning

Muskelaufbau

„Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit sofort den Erfolg sieht“
ALBERT EINSTEIN

Leider, obwohl häufig suggeriert, trifft das auf den Muskelaufbau nicht zu. Hier gilt: Krafttraining wird deshalb so häufig abgebrochen, weil man bei dieser Tätigkeit nicht sofort den Erfolg sieht. Vielmehr bleibt der gewünschte Erfolg aufgrund falscher Erwartungen oftmals komplett aus. Die allermeisten Anfänger überschätzen maßlos das, was in ein paar Wochen Krafttraining möglich ist, unterschätzen jedoch gleichzeitig die enormen Möglichkeiten der langfristigen individuellen Potenzialentfaltung. Um in der zur Verfügung stehenden Zeit das maximal Mögliche aus dem Training zu erbringen, bedarf es einer qualifizierten und erfahrenen Begleitung. Daher lege ich bei meinem Training besonderen Wert auf eine solide Technikschulung, die als Voraussetzung für ein erfolgreiches und verletzungsfreies Training gilt.

Verletzung

Obwohl das Verletzungsrisiko beim Krafttraining im Gegensatz zu anderen Sportarten als sehr gering einzustufen ist, können vermeidbare methodische Fehler im Krafttraining zu weitaus häufiger vorkommenden Überlastungserscheinungen führen. Neben der bestmöglichen Begleitung hin zu den gewünschten Zielen gehört die Gesunderhaltung meiner Kunden daher zu meinen Prioritäten. Bei bereits bestehenden Problematiken werde ich mich im Rahmen der physiotherapeutischen Möglichkeiten um eine schnellstmögliche Genesung bemühen, indem ich therapeutische Elemente ins Training integriere.

Sportartbegleitend

Wer über viel Kraft verfügt, kann diese auch wesentlich besser dosieren. So ist es z.B. nicht besonders schwer, eine drei Meter entfernte Zielscheibe mit einem Dartpfeil zu treffen. Sie aus einer Entfernung von 20 Metern zu treffen, ist jedoch nicht mehr so einfach. Doch wer wird es wohl einfacher haben? Jemand, der maximal 20 Meter weit werfen kann, oder jemand, der in der Lage ist, über 30 Meter weit zu werfen? Und wie sieht es wohl beim Tennis, Golf, Basketball oder Fußball aus? Kann derjenige auf eine weite Distanz besser zielen, der über eine geringere Kraft verfügt? Ein weiteres Argument für ein gezieltes sportartbegleitendes Krafttraining ist, wie bereits erwähnt, die Vermeidung / Reduzierung von Sportverletzungen und für die jeweilige Sportart typischen Überlastungserscheinungen. So können bestimmte, sehr häufig vorkommende Verletzungen im Sport, durch wenige, kurze Krafttrainingseinheiten um ca. 50% reduziert werden sowie eine rezidivierende Verletzung derselben Struktur minimiert werden (Bahr et al 2015). Viel erstaunlicher ist es jedoch, dass solche Interventionen trotz unbestritten positiver Effekte selbst im Hochleistungssport kaum Anwendung finden. Somit steht man selbst in der Verantwortung und muss entscheiden, wie wertvoll einem die eigene Gesundheit ist.

Crossfit Ready

Prävention

„Fest und stark ist nur der Baum, der unablässig Windstössen ausgesetzt war, denn im Kampf festigen und verstärken sich seine Wurzeln“
LUCIUS ANNAEUS SENECA

Dass die Knochendichte lediglich bis ins frühe Erwachsenenalter gesteigert werden kann und danach mehr oder weniger nur ein Aufhalten des Knochenabbaus möglich ist, ist allgemein bekannt. Wie sinnvoll erscheint in Anbetracht dieser Tatsachen eine Osteoporose-Prophylaxe im späten Lebensalter? Zwar ist es niemals zu spät mit Sport anzufangen, allerdings wäre es ratsam, möglichst früh damit anzufangen, um bestimmte sensitive Phasen zu nutzen, in denen man besonders effektiv wirken kann.